Ich muss da mal was los werden!!!!

Vor ein Paar Tagen versank Süddeutschland in den Fluten. Alle sprachen von beispielhaftem Zusammenhalt, gegenseitiger Unterstützung und aufopfernder Hilfsbereitschaft unserer Mitbürger. Derzeit beutelt es sogar noch stärker den Osten unseres schönen Landes, und auch hier kennt die Einsatzbereitschaft keine Entfernung, keine Nachtruhe, und erst recht keine Müdigkeit.UND... da wir ja bundesweit politisch derzeit dem Wahlkampf verschrien sind, ist die sogenannte Jahrhundertkatastrophe natürlich ein gefundenes Fresschen für unsere Toppolitiker aller Coleur. Ihr seid fleißig im Besuchen aller möglichen Schwerpunkte, Hilfsorganisationen und die Truppenbesuche dürfen natürlich auch nicht fehlen, drückt euer tiefes Bedauern und Mitleid und Bedauern aus und ruft die Bevölkerung zum Spenden auf......IHR RUFT ZUM SPENDEN AUF????????MERKT IHR DIE EINSCHLÄGE NOCH??????IHR BLUTSAUGER!!!!!!Seht gefälligst zu das die Milliarden und Abermilliarden wieder zurück kommen, die wir Steuerzahler berappen, damit ihr diese an schmarotzende, betrügende, bestechliche und unterschlagende EU-Partner verschleudert.Wer hilft uns jetzt????Hat auch nur ein Staatsoberhaupt von Griechenland, Portugal, Island, Spanien usw. uns seine Hilfe zugesagt????? Hat die ständig von uns so hochbejubelte EU uns in irgend einer Art und Weise unterstützt????Nö!!!!!!!Aber ich wette, unsere Deiche sind noch nicht geflickt, die Sandsäcke noch nicht verräumt, und die Flder und Städte noch nicht abgetrocknet, da plärrt schon wieder irgend so ein dolles EURO-Land nach finanzieller Hilfe, um sein korruptes Finanzsystem zu retten.Hier mein Aufruf! Politiker dieses Landes- wenn ihr euch wirklich noch als Volksvertreter fühlt, dann macht jetzt was. Angie, deine zugesagten 100 Mio sind einTropfen auf den heißen Stein. Das ist beschämend!!!!

Angst im Norden – jetzt kommt die Flut!

Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein wappnen sich für das Hochwasser++Brennpunkt Wittenberge++Hitzacker kommt noch glimpflich davon++Bahnverbindungen unterbrochen ++ Neuer Katastrophenalarm in Bayern+++

Während in einigen Teilen Deutschlands schon das Leben nach der großen Flut begonnen hat, wird an anderer Stelle um jeden Sandsack, jeden Zentimeter Deich gekämpft.

Besonders das Elb-Hochwasser lässt die unzähligen Fluthelfer ohne Pause schuften: Während der langgestreckte Hochwasserscheitel der Elbe Sachsen und bereits passiert hat, rollt die Flut nun gen Norden. Brennpunkt am Dienstag: der Norden Brandenburgs. Die Kleinstadt Wittenberge ist in Alarmbereitschaft. Der Höhepunkt der Elbe-Flutwelle soll hier gegen Mittag erreicht werden. Helfer schuften seit Tagen an den Deichen. Nach Berechnungen der Behörden könnte im Extremfall ein historischer Höchstwert von 8,20 Meter erreicht werden. „Es spricht momentan aber nicht viel dafür, dass es noch so hoch wird”, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in der Nacht. Der Mittelwert der Elbe liegt in Wittenberge bei nur 2,77 Metern.

Bundeskanzlerin Angela Merkel stattete dem umkämpften Ort, der zwischen Hamburg und Berlin liegt, einen Blitzbesuch ab, lobte besonders den Eifer der fleißigen Helfer.

 

An den Deichen blinken die Taschenlampen der Deichläufer. Immer fahren sind Polizeiwagen unterwegs, die Lautsprecherdurchsagen machen. Auch der Bürgermeister, heißt es, sei in der Stadt unterwegs. An den Ecken stehen Anwohner, die diskutieren und telefonieren.

Wichtigstes Thema: Der Pegelstand der Elbe. "Es hängt davon ab, wie es in Magdeburg läuft", sagt jemand.

Drängendste Frage: Was wird morgen? Die einen tragen in den Häusern emsig Möbel und Habseligkeiten in die Obergeschosse. Andere fragen sich, ob Strom und Wasser abgeschaltet werden. Erst am Sonntag wollen die Behörden entscheiden. Es wird eine lange Nacht werden in Wittenberge. Auch wenn es jetzt leise ist - schlafen können wohl nur die wenigsten.

23.24 Uhr: 1800 Hilfskräfte im Einsatz

Insgesamt sind im Landkreis Prignitz momentan fast 1800 Hilfskräfte im Einsatz - darunter rund 870 freiwillige Helfer, 480 Feuerwehrleute, 90 Polizisten und 177 Bundeswehrsoldaten, die

Noch habe keine Deichbewegung stattgefunden, die "Deichverteidigung" habe weiter erste Priorität, heißt in der Pressemitteilung. Es gebe aber keine Garantie, dass die Deiche hielten.

Was bedeutet: Alle Sandsäcke liegen da, wo sie hinsollen. Am Nachmittag hatte Landrat Hans Lange gesagt: Nun komme es darauf an, dass die Deichläufer möglichst genau beobachteten, ob irgendwo Wasser durchdringe. Dann werde alles getan, um es zurückzudrängen – "Verteidigung" eben.

Der weitere Aufenthalt in der Altstadt, so das Amt, sei in diesem gefährdeten Bereich mit erhöhtem Risiko für die eigene Person verbunden. Zum Schutz des Hab und Gutes der Bürger seien die Polizei und Feuerwehr im gesamten Bereich im Einsatz.

Hochwasser-Alarmstufe für die Prignitz

Das Hochwasser im Nordwesten Brandenburgs steigt rasant. Neue Prognosen sprechen von über acht Metern. Viel Luft nach oben an den Deichen ist nicht mehr.

Am Prignitzer Elbabschnitt gilt seit Freitagnachmittag die zweithöchste Hochwasser-Alarmstufe. Innerhalb von 24 Stunden ist der Wasserstand um fast einen Meter gestiegen. „Neuste Prognosen des Wasser- und Schifffahrtsamts Magdeburg gehen für Dienstag von über 8 Metern am Pegel Wittenberge aus“, sagte Prignitz-Landrat Hans Lange (CDU) am Freitagnachmittag besorgt. Viel Platz nach oben ist an den Deichen dann nicht mehr. Seit Mittwoch gilt bereits Katastrophenalarm. „Unsere Anlagen sind auf 7,45 Meter plus einem Meter Reserve ausgelegt“, erklärte der Hochwasserexperte des Landkreises, Bernd Lindow.
Hunderte Helfer arbeiten seit Tagen auf Hochtouren, um die letzten Schwachstellen an den Schutzanlagen zwischen Bälow und Wittenberge zu schließen. „Bis Samstagabend wird von Bälow bis nach Wittenberge alles gesichert sein“, erklärte der Landrat. In der Elbestadt sind bereits die Spundwände aufgezogen und mit mehr als 100 000 Sandsäcken gesichert worden, sagte Bürgermeister Oliver Hermann.

2002 bei der Jahrhundertflut wurde am Pegel Wittenberge ein Spitzenwert von 7,34 Meter erreicht. Nur 1888 wurde dieser noch um 10 Zentimeter übertroffen.
Um Entlastung für die Prignitz zu schaffen, will Lange jetzt dem Rat einer Expertenkommission folgen, die Havel-Hochwasserpolder zu öffnen. Damit könnte der schnelle Anstieg der Elbe gemindert werden. „Wir müssen alle Optionen ziehen“, erklärte Lange.

Das Hochwasser-Poldergebiet reicht von der Havelmündung beim Prignitzdörfchen Quitzöbel über Havelberg in Sachsen-Anhalt bis ins havelländische Rathenow. Insgesamt sechs Überflutungsflächen stehen entlang des sogenannten Havel-Schlauchs zur Verfügung, erklärte der Prignitz-Landrat. Im Idealfall können bis zu 140 Millionen Kubikmeter Hochwasser aufgenommen werden.

Bei der Jahrhundertflut 2002 konnte der Elb-Wasserstand so um bis zu 30 Zentimeter gesenkt werden. Lange hofft jetzt auf einen ähnlichen Effekt. Einen Termin, wann die Polderoption gezogen werden soll, steht noch nicht fest.